Mitwirkende der hybriden Fachveranstaltung „Kompetent in die Zukunft: Was muss frühkindliche Bildung heute leisten, damit Kinder morgen ihre Zukunft bewältigen können?“

Prof. Andreas Schleicher, Direktor des Direktorats für Bildung und Kompetenzen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

Andreas Schleicher ist Direktor für Bildung und Qualifikationen bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Er initiierte und beaufsichtigt das Programme for International Student Assessment (PISA) und andere internationale Instrumente, die eine globale Plattform für Politik, Forschung und Pädagogik aus allen Ländern und Kulturen geschaffen haben, um Bildungspolitik zu erneuern und zu transformieren.

Er arbeitet seit über 20 Jahren mit Ministerien und Bildungsverantwortlichen auf der ganzen Welt zusammen, um die Qualität und Gerechtigkeit in der Bildung zu verbessern. Der ehemalige US-Bildungsminister Arne Duncan sagte, dass Prof. Schleicher „die globalen Probleme und Herausforderungen so gut wie oder besser versteht als alle anderen, die ich getroffen habe, und er sagt mir die Wahrheit“ (The Atlantic, 11. Juli). Der britische Außenminister Michael Gove nannte Prof. Schleicher „den wichtigsten Mann im englischen Bildungswesen“ – obwohl er Deutscher ist und in Frankreich lebt.

Bevor er zur OECD kam, war er Direktor für Analyse bei der International Association for Educational Achievement (IEA). Er studierte Physik in Deutschland und erwarb einen Abschluss in Mathematik und Statistik in Australien. 

Er erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem den „Theodor-Heuss“-Preis, der im Namen des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland für „vorbildliches demokratisches Engagement“ verliehen wird. Andreas Schleicher hat eine Honorarprofessur an der Universität Heidelberg inne.

Prof. Dr. Max Happel, MSB Medical School Berlin, Prorektor Forschung und Innovation, Professur für Physiologie

2018

2012 – 2016

2007

Seit 2012

Habilitation in Neurobiologie

Forschungsaufenthalt an der Universität Oxford

Promotion in Neurobiologie

Regelmäßige Lehrerkräftefortbildungen und Beratung bei Schulentwicklungskonzepten

Aktuell:

Prorektor für Forschung und Professor für Humanmedizin an der MSB Medical School Berlin 

Arbeitsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg 

Berater bei 5STEP Berlin Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Mentoring

Forschungs-schwerpunkte:

Lernen & Gedächtnis, Motivation, Entscheidungsfindung

E-Mail: max.happel@medicalschool-berlin.de

Prof. Dr. Joscha Kärtner, Institut für Psychologie, Universität Münster

Joscha Kärtner hat Psychologie und Soziologie studiert und ist Professor für Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Münster. 

Mit seinem Team erforscht er die sozial-emotionale Entwicklung in den ersten Lebensjahren und die kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Erziehung und Entwicklung in der Kindheit. 

Als wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Lernen, Entwicklung und Beratung (Ce.LEB) verfolgen er und sein Team auch immer die Entwicklung und Evaluation von Konzepten für die Praxis.

Prof. Dr. Joscha Kärtner promovierte 2008 in der Abteilung Entwicklung und Kultur an der Universität Osnabrück und ist seit 2012 Professor für Entwicklungspsychologie und wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Lernen, Entwicklung und Beratung am Institut für Psychologie an der Universität Münster. 

Seine zentralen Forschungsschwerpunkte sind sozial-kulturelle Einflüsse auf die soziale, sozial-kognitive und sozial-emotionale Entwicklung im Säuglingsalter und der Kindheit. Neben der Grundlagenforschung in diesen Bereichen liegt ein zweiter Schwerpunkt auf der theoriegeleiteten und evidenzbasierten Entwicklung von Beratungs- und Fortbildungskonzepten in den Bereichen sozial-emotionale Entwicklung und kulturelle Diversität.

Simone Mann, Doktorandin, Universität Paderborn zum Master in Positive Psychologie. Diplompädagogin und BEP-Multiplikatorin

Simone Mann (geb. Groos) promoviert an der Universität Paderborn (Fachbereich Erziehungswissenschaften) rund um das Thema Wohlbefinden. 

In diesem Zusammenhang geht sie der Fragestellung nach, inwiefern sich Meditation auf das Wohlbefinden von Personen, die im pädagogischen Kontext tätig sind, auswirkt. 

Simone Mann absolvierte folgende Studienabschlüsse: Masterabschluss in Positive Psychologie und Coaching (2021), Studium im Bereich Diplompädagogik mit dem Schwerpunkt auf Erwachsenenbildung (2009) sowie ein Staatsexamen im Bereich Grundschullehramt (2007).

Simone Mann arbeitete von 2008 bis 2021 im Hessischen Rundfunk (hr2kultur) sowie für die Stiftung Zuhören. Neben der Mitarbeit an pädagogischen Projekten, wie „Dreiklang Zuhören – Sprechen – (Vor)Lesen“, entwickelte sie 2011 das pädagogische Konzept „Lilo Lausch- Zuhören verbindet“, welches sie bis 2021 leitete. 

Zusammen mit ihrem Team gelang es ihr, das wissenschaftlich erfolgreich evaluierte Konzept „Lilo Lausch – Zuhören verbindet“ in über 500 Kitas bundesweit einzuführen / zu etablieren und Fortbildungen für über 1.500 pädagogische Fachkräfte anzubieten. Seit 2022 ist Simone Mann selbstständig als BEP-Multiplikatorin und BEP-Mentorin, als Fort- und Weiterbildungsbildungsreferentin sowie als Wissenschaftlerin mit dem Fokus auf Bildung, Wohlbefinden und Positive Psychologie tätig.

Prof. i.R. Dr. Stefan Aufenanger, Seniorprofessur für Medienpädagogik an der Johannes-
Gutenberg-Universität Mainz

Univ.-Prof. Dr. Stefan Aufenanger ist Seniorforschungsprofessor für digitale Bildung an der Universität Mainz und hatte dort bis 2019 eine Professur für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik inne. 

Er war u.a. Mitglied der Media Literacy Group im Direktorat Information, Society, and Media der EU-Kommission (Brüssel), Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Lesen in Mainz sowie Mit-Herausgeber der Zeitschrift ON – Lernen in der digitalen Welt. 

Darüber hinaus ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung digitale Spielkultur in Berlin sowie von Medien und Bildung RLP. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien von der frühen Kindheit über Schule bis in die Weiterbildung.

Carina Groß, Netzwerkkoordinatorin MINT-Region Südhessen, IHK Darmstadt Rhein-Neckar, Aus- und Weiterbildung / Berufliche Orientierung

2014 – 2017

Studium Pädagogik der Kindheit (B.A.), Pädagogische Hochschule Karlsruhe (BW)

2017 – 2020

Fachkraft in einer inklusiven Kindertagesstätte, Rastatt (BW)

2020 – 2023

Studium Erziehungswissenschaft (M.A.) mit Schwerpunkt Lebenslanges Lernen und Medienbildung, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (RP)

Seit 2023

Referentin für berufliche Orientierung, Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar (HE)

  • MINT-Region Südhessen: Netzwerkpartnerschaft mit Stiftung Kinder forschen, MINT-Zentren als außerschulische Lernorte, Koordination MINT-Netzwerk
  • IHK-Zukunftswerkstatt: Unterstützung & Förderung 40 Schulen des Kammerbezirks im Bereich berufliche Orientierung
  • Hessenweite IHK-Initiative BO Hessen: Lehrkräftefortbildungen und Infoveranstaltungen für den Übergang Schule – Beruf

Regine Paulsteiner, Dipl. Psychologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz in München/Amberg, Projektleitung zur Umsetzung der Implementierung des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen

Regine Paulsteiner ist Diplom-Psychologin und arbeitet seit 2011 am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz in München/Amberg als Projektleitung für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der verschiedenen Implementierungsbausteine des BEP in Hessen. 

Dazu gehören unter anderem die Koordination der Entwicklung von Fortbildungskonzepten für Fachkräfte, Leitungen und BEP-Fachberatung, Begleitung der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für BEP Fortbildungen, Entwicklung von Materialien zum BEP für die Praxis, sowie Aufbau und Betreuung der Lernplattform zum BEP www.bep-connect.de

Weiter Arbeitsschwerpunkte sind und waren die Koordination weiterer großer Evaluationsstudien zu bildungspolitischen Vorhaben in Bayern wie zu Pädagogische Qualitätsbegleitung (PQB), zum Gesamtkonzept zur Fachkräftegewinnung in Bayern oder das Monitoring des Personalbedarfs in Bayerischen Kindertageseinrichtungen.